2009

Von Olhao bei Faro -Portugal- Werft- nach Santa Cruz auf Teneriffa -Spanien-

April-Mai 2009

Wir sind mit dem Auto und mit ewig vielen Ersatzteilen Mitte April in Richtung Portugal zu Bogomil gefahren. Haben auf dem Weg runter, uns noch wunderschöne Schlösser im Tal der Loire angeschaut, um dann tatkräftig bei Bogo div. Baustellen zu eröffnen.

Frank ist dann nach 2 1/2 Wochen heim geflogen und ich hatte die Oberaufsicht beim neu spritzen des Deckshauses auf der Werft.

 

Ankunft 28.August 2009

Nun sollte es richtig losgehen!

Diesmal sind wir zu Bogomil geflogen, die Taschen voll gepackt, um all' die offnen 'Posten' noch abzuarbeiten und dann -endlich- wieder schwankende Planken unter den Füßen zu spüren. Das war sehr viel Arbeit: Frank hat tagelang am Tausch des Wellenlagers gearbeitet, welches sich nur schwerlich lösen lies und ich...ich habe gestrichen, diesmal Bogomils Unterwasserschiff: erst schwarzes Teerepoxi, dann eine schöne grüne Trennfarbe und dann rotes Antifouling. Man könnte sagen, meine Kleidung sah danach dementsprechend aus.

Nach 2 Wochen -Mitte September- sind wir wieder ins Wasser gehoben worden, was ziemlich kniffelig war, weil wir mit Abstand das schwerste Schiff waren, welches der Hubwagen auf der Werft je gehoben hat....

 

Leider gab es dann ein wesentliches technisches Eqipment, welches nicht mehr funktionierte:

unser Echolot!

Dies konnten wir erst im Wasser feststellen.

Vor Ort, in der Lagunenlandschaft bei Faro nicht so schlimm, da wir uns dort sehr gut auskennen...bei der Fahrt zu den kanarischen Inseln auch kein Problem, bei über 1000m unter Dir denkst Du nicht mehr über Tiefen nach. Trotzdem war klar, die nächste Baustelle auf den Kanaren ist uns sicher:

der Tausch des Echolotes, nun ja, man gönnt sich ja sonst nichts...

 

18. September 2009

Rauschten wir zu den Kanaren. Machten einen kleine Verschnaufpause auf

La Graciosa, danach ging es über Lanzarote, nach Fuerteventura und nach Gran Canaria. Dort aktivierten wir den Kühlschrankspezialisten, der uns unseren Kühlschrank wieder reparierte...ein Löchlein im System, durch das Kühlflüssigkeit sickert, machte es uns unmöglich ihn noch zu nutzen. Ausserdem kamen div. Monteure an Bord, die alle versuchten, den Defekt am Echolot zu finden...kein Erfolg.

Es folgte noch ein Speztialist aus Porte Morgan zur Reparatur des Generators, aber da konnte Frank sich dann selber helfen.

Somit war klar, auch die nächste Baustelle ist uns gewiss, weil kann man das Echolot nicht von innen reparieren, muß man Bogomil noch mal aus dem Wasser heben lassen...ein großer Aufwand und große Kosten!

 

Anfang Oktober 2009

Waren wir dann auf Teneriffa und am 13. Otober flog Frank heim um dort den Endspurt mit Bootsmessebesuch in Hamburg und vielem mehr einzuleiten. Ich bin noch 2 Wochen auf Bogomil geblieben um... zu streichen.

Diesmal war das Deck dran. Unsere Trettmaster, -rutschfester Belag- war schon sehr brüchig von der Sonne und durch einen Anstrich haben wir versucht, ihn noch ein bisschen länger zu konservieren.

 

Ende Oktober 2009

Bin ich dann auch Heim geflogen, im Gepäck noch mehr Streicherfahrung und  neue Freunde, die Crew der Segelyacht Venus hat mir das streichen versüsst...

 

Zwischen Anfang November-14. Dezember 2009

Haben wir die Bootsmesse in Hamburg besucht, viel neues erfahren, über  Bootstechnik und uns doch entschlossen, bei der alten erst mal noch zu bleiben. Haben einen Medizinkurs in Cuxhaven für Segler besucht, viel erledigt, organisiert, Seekarten besorgt, Reiseliteratur, Impfungen vervollständigt und unsere medizinische Ausstattung vervollständigt unter der tatkräftigen Hilfe von Rosi unserer Haus und Hofärztin -hab' noch mal vielen, lieben Dank dafür-. Haben Währungen für die versch. Länder getauscht, Pässe kopiert, Schiffspapiere ebenso und und und...irgendwie kam es mir vor wie ein großes Filmprojekt...halt nur ein Schiffsprojekt!

Wir haben unsere Mütter und das Töchting noch mal gesehen, haben kuschelige Abende auf div. Weihnachtsmärkten mit Freunden verbracht, Adventskerzen brannten und man saß mit Freundinnen gemütlich beieinander, hier noch mal eingeladen, dort noch mal unterwegs und doch waren die Gedanken schon bei der Reise....

 

Am 14. Dezember 2009

Sind wir dann schwer bepackt -so viel Handgepäck...jeder 3 Taschen!!!- in den Flieger gestiegen. Bei Minustemperaturen, wohl wissend uns empfangen kurze Hosen Temperaturen auf Teneriffa. Wir hatten Sandalen mit Socken an und ich habe mir geschworen: Alles, aber DAS mach' ich nie wieder!!! Geht gar nicht!!!!-siehe Fotos-!